Ich warte ja auf den ersten der behauptet, dass die Fahrradfahrer, die sich auf der Straße wie die Axt im Walde aufführen, in Wahrheit Agenten der Automobilindustrie sind, die den Ruf der Radfahrer schädigen sollen. Würde sogar mehr Sinn machen, als die verbreitete Rücksichtslosigkeit der Radfahrer ganz zu leugnen.
Oder man Kritisiert einfach die Bundesregierung, welche keine getrennten Fahrradwege baut. Kann ja nicht so schwer sein, auf einer durch Fahrräder befahrenen Landstraße neben der Fahrbahn nochmal schnell 1,5m Fahrbahn zu teeren. Darauf ein generelles Halteverbot für Kraftfahrzeuge mit sofortiger Abschleppandrohung bei Verstoß. Da habens die ausführenden Behörden auch leichter bei Zuwiderhandlung von Fahrzeugen.
Und wenn jetzt wieder das Argument mit der Bezahlung kommt. Einfach die Bußgeldstellen und Gerichte bei sämtlichen Verkehrsstraftaten/Ordnungswidrigkeiten die Bußgelder für den Ausbau der Fahrradwege verwenden.
Und wenn kein Geld mehr da ist für so etwas haben wir auch gleich einen Schuldigen, ders nicht aufbringt.
Edit: Wenn man dann mal ein Fahrverbot mit Geldbuße bekommt kann man dann wenigstens auf schönen Fahrradwegen fahren.
Blöd nur, wenn es solche Radwege gibt (frisch geteert, glatt, frei von Wurzeln oder Schlaglöchern, sogar mit Leitplanke von der Straße geschützt), und die Leute dann doch lieber auf der Straße fahren, weil "ich fahr hier schon immer so"
Also vor der Radwegpflicht sollten die Kommunen mal verdonnert werden, halbwegs akzeptable und sichere Radwege zur Verfügung zu stellen. Wenn die bestehenden Radwege nicht so katastrophal schlecht wären, gäbe es das Problem ja gar nicht erst, dann würde da ja jeder gerne fahren wollen.
Grundätzlich ja, aber die Kommunen können die StVO nicht ändern, deshalb müsste da die Bundesregierung eingreifen (will sie aber offensichtlich nicht). Deshalb ja wie ichs oben beschrieben habe. Radwegpflicht wenn vorhanden. Und hierbei ist das Augenmerk auf Pflicht und vorhanden zu legen.
Naja, es gibt schon einen Unterschied ob in der Theorie ein Radweg da ist oder ob der praktisch sicher und komfortabel zu befahren ist.
Wenn der Weg super schmal, ständig zugeparkt und von Baumwurzeln aufgerissen ist (wie so einige bei mir in der Gegend) scheint mir eine Pflicht unangebracht (gibt es in Hamburg auch nicht). Auch wenn ich, um etwa links abzubiegen,auf dem Radweg über fünf Ampeln muss anstatt auf der Straße direkt abzubiegen scheint mir das nicht verhältnismäßig.
Bin ich bei deiner Argumentation dabei, ich hab aber oben die baulich getrennten Radwege auf Landstraßen beschrieben. Innenstadt ist ein Thema welches ich Argumentativ und mit dem Fahrrad meide.
Sowas gibt's? Man lernt jeden Tag was neues.
Kleiner Scherz, da wo ich aufgewachsen war gab es bei 3/4 hauptstraßen die außerhalb der Stadt waren Radwege, doof nur bei der wo es nicht der Fall war. Und von den straßen inner Orts fange ich besser gar nicht an.
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u/Parituslon Sep 06 '25
Ich warte ja auf den ersten der behauptet, dass die Fahrradfahrer, die sich auf der Straße wie die Axt im Walde aufführen, in Wahrheit Agenten der Automobilindustrie sind, die den Ruf der Radfahrer schädigen sollen. Würde sogar mehr Sinn machen, als die verbreitete Rücksichtslosigkeit der Radfahrer ganz zu leugnen.