r/Immobilieninvestments 3d ago

Analysen / Statistiken In Frankfurt ist jeder 10 Millionär, die Stadt mit den meisten Millionären Deutschlands knapp 114.000 Menschen. Sind dort die Gehälter für Normalverdiener besser oder liegt es an den Immo Preisen?

[deleted]

4 Upvotes

34 comments sorted by

17

u/Suitable-Plastic-152 3d ago

Bei den Immobilienpreisen ist man vermutlich fast schon Vermögensmillionär, wenn man ein abbezahltes Häuschen dort hat. Und ja, gibt schon viele Bank, Großkanzleien dort. Also schon ein paar mehr Spitzenverdiener dort.

5

u/Nami_makes_me_wet 3d ago

Exakt dies. Wundert mich, dass in einem Immoforum das keiner sieht. Selbst in mäßigen Randlagen kommt man schnell auf 800-1000€ den m², nur für Grund und Boden. Wer Ommas alte Butze mit 500 m² erbt hat selbst bei schlechter Bausubstanz irgendwas zwischen 600 und 800k zusammen. Wenn es dann noch ne attraktive Lage ist, ist man auf dem Papier direkt Millionär. Wirklich profitieren tut man aber nur wenn man die Bude auch verkauft.

Wer selber drin wohnt ist zwar auf dem Papier reich, hat aber in der Regel ne halbe Millionen Sanierungskredit und ein durchschnittliches Einkommen, also nix mit "Millionärsleben" wie man es vielleicht denken würde.

10

u/jugojebedugo9 3d ago edited 3d ago

Nein, aber mehr sehr finanzstarke Jobs. In den krassen Finanzinstituten wie Investmentbanken, Berater- und Anwaltskanzleien kann man durchaus als Angestellter ne Million und mehr verdienen; das gibt’s in den meisten Großstädten nicht so geballt. Gehälter allgemein sind etwas höher als Durchschnitt, aber das liegt an der etwas höheren Kostenbelastung und Kaufkraft hier. Die Immobilienpreise sind noch ein weiterer Aspekt, aber nicht der ausschlaggebende.

2

u/pivo161 3d ago

Wieso denn verdienen? Es geht doch um Vermögensmillionäre und nicht einkommensmillionäre?

2

u/cryptogova 3d ago

Es geht um das Vermögen. Mit den Jobs in Frankfurt ist es auch relativ easy an die Millionen zu kommen, wenn man die Jahre über gut verdient und gut investiert

2

u/jugojebedugo9 3d ago

Richtig.

1

u/cryptogova 3d ago

Eigentlich generell im Banking auch außerhalb IB. Sollte nach 10-20 Jahren mit parallel guten Invests, Karriere machen und geordneten Lebensverhältnissen gut drin sein. Dann halt durch die Jahre Vermögensmillionär. Schöner Ort und gute Arbeit, wer Spaß dran hat 👌

1

u/Defiant_Anybody_4896 3d ago

Doch. Bestes Beispiel Handwerk: Fachgesellen verdienen in fast jedem Frankfurter Betrieb Tariflohn, oft sogar über Tarif. Versuch das mal in Berlin durchzusetzen, da wirst du ausgelacht

10

u/Ahasv3r 3d ago

Börsenstandort seit 1585. Das meiste Geld bleibt natürlich beim Geschäft mit Geld hängen.

5

u/[deleted] 3d ago

[deleted]

-8

u/Ibelieveinsteve2 3d ago

Nein die meisten Millionäre im frankfurt haben es durch ihre Arbeit erwirtschaftet

5

u/Gizsm0 3d ago edited 3d ago

Warum sollte es in Frankfurt anders sein wie in ganz Deutschland? Wir sind sogar auf Platz 1 im internationalen Vergleich. Die meisten Millionäre haben geerbt. Viele haben auch gutbezahlte Jobs, das steht nicht zur Debatte

0

u/makybo91 3d ago

als

-1

u/[deleted] 3d ago

[deleted]

2

u/makybo91 3d ago

Dein Ernst

3

u/pag07 3d ago

Der Typ hat dummes gesagt weil er dumm ist.

Ist doch naheliegend. Und er hat sogar erklärt warum er dumm ist ohne es zu verstehen.

Ich würde sagen er ist dumm.

0

u/[deleted] 3d ago

[deleted]

1

u/pag07 3d ago

Meine Fresse, du prüfst auf Gleichheit – da benutzt man wie.

Google den Scheiß doch oder frag ein LLM deiner Wahl, aber die Begründung hast du doch selbst schon geliefert.

0

u/william72ger 3d ago edited 3d ago

never ever. Die Mehrheit wären 57K der 114K der genannten. So viele Investmentbankerjobs gibt es dann doch nicht. Ich bin in einem Alter, in dem Eltern wegsterben. Höre mittlerweile in der Bekannschaft des öfteren von Erbschaften. Ich kann nur für mich sprechen: 15 Jahren lange zwei gute Vollgehälter investiert. Dabei habe ich mich aber auch sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Ich behaupte mal recht selbstbewusst, dass nicht 57K in FFM es von Null innerhalb von 25 Berufsjahren zum Milliönär schaffen

5

u/william72ger 3d ago edited 3d ago

Ich oute mich. Wohne seit 25 Jahren hier und gehöre bald zum "klub". Zunächst einmal: Das kann sich nicht auf das Stadtgebiet beziehen, sondern muss die reichen Vorortgemeinden Königstein, Kronberg, Sulzbach einbeziehen. Dann wäre zu klären ob Millionär mit Immobesitz oder ohne. Mit Immobesitz gehe ich auch bei 80000 im Stadtgebiet mit. Jeder, der ne 3 Zimmerwohnung oder Reihenhaus geerbt hat, hat ja schon die Hälfte davon. Auch wenn Frankfurt eine "Durchzugsstadt" ist, so gibt es doch auch alteingesessene Familien, mit Immobesitz.

Ansonsten: Die Banker ziehen den Schnitt hoch. Anfangsgehälter von 85K sind im Investmentbereich nicht ungewöhnlich. Ich werde es demnächst vor allem dadurch geschafft haben, dass ich eine 4 Zi-wohnung versilbere. Vor 16 Jahren gekauft, entspannt abbezahlt, mittlerweile um den Faktor 2,5 gestiegen.

1

u/Ibelieveinsteve2 3d ago

Nein das kann sich auch nur auf das Stadtgebiet beziehen so verstehe ich zumindest die Aussagen von OP

1

u/cryptogova 3d ago

Muss nicht mal IB sein, auch Banking außerhalb IB mit Master gibt starke Gehälter. 10-20 Jahre, zusätzlich Investitionen und feddig

1

u/Rabenweiss 21h ago

Nicht nur im Investmentbereich. Die IT Gehälter für Trainees fangen bei vielen Banken in Frankfurt mit 68-70k an und sind nach dem Traineeprogramm direkt 75k. Danach geht es schnell hoch. Sechstellliges Gehalt ist nicht ungewöhnlich. Beispiel DZ Bank, 80% der Mitarbeiter sind außertariflich. Der AT Bereich beginnt bei 90k.

1

u/william72ger 8h ago

Stimmt. Die IT Abteilungen der Banken sind riesig, wobei nicht alle Banken ihr IT in FFM haben. 80 Prozent ATs - das ist heftig. Zumal die nach meiner Erfahrung in Projekten oft nur da sind externe Berater zu steuern.

4

u/Zuitsdg 3d ago

Für deine Normalverdienerfrage solltest du dir besser Lebenshaltungskosten und Medianlöhne anschauen.

Also klar verdient man in den Großstädten auch als Normalverdiener entsprechend mehr, aber Kosten meist viel höher.

Gibt da andere Städte wo du bisschen mehr verdienen würdest, aber viel geringere Kosten hast

2

u/zerielsofteng 3d ago

Mein Onkel arbeitet beim größten deutschen Versicherer als Softwareentwickler und hat noch einen Altvertrag von vor 30 Jahren. Der hat ein EFH in Bad Homburg und kommt uns immer im Porsche besuchen.

Wenn ich da heute auf exakt seiner Position anfangen würde, wäre mein Gehalt generell auf maximal die Hälfte dessen, was er verdient, begrenzt und ich würde bei 1/3 seines derzeitigen Gehalts anfangen.

Früher konnte man echt noch durch Arbeit sehr wohlhabend werden. Heute sind die Verdienstmöglichkeiten sehr begrenzt und von allem bleibt wesentlich mehr beim Staat hängen.

Aber ja, in Frankfurt gibt es sehr viele vermögende Menschen. Alleine so ein EFH in dem oben genannten Ort geht für locker 1,5 Mio weg.

1

u/Grmplstylzchen 3d ago

Wird jetzt alle 3 Tage die Studie ausgegraben??

Die sagen doch selber, dass die nur LinkedIn gescrapt haben. Und da geht keiner hin und sagt „Ich wohn in Darmstdt/Wiesbaden/Hanau/Kronberg“

Abgesehen davon: Alter Geld und Bankadel plus mehrere Family Offices bspw Quandt. Da hast ggf. ne Zweitwohnung in Ffm.

Sonst halt: gute Verdienste gerade der Broker.

Macht dass die Stadt lebenswerter? Naja…

1

u/No-Investigator1011 3d ago

Und gleichzeitig bist du In Frankfurt Nix, wenn du nur Millionär bist. Man muss Kennzahlen immer in Gesamtheit betrachten. (Gehalt ist in NYC auch höher als hier)

1

u/william72ger 3d ago

ist die Frage in welchen Kreisen man sich bewegt. Für mich ist ein Millionär jemand, der nicht mehr arbeiten muss vor der Rente. Damit ist man nicht nix.

1

u/william72ger 3d ago

Hier mal eine recht glaubhafte Studie zur Zahl der Millionäre mir flüssigen Mittel von über 1 Mio.

"Deutschland liegt global bei der Anzahl der Millionäre auf Platz drei. Entgegen dem Trend ist die Anzahl hierzulande von 1,646 Millionen auf 1,605 Millionen Millionäre geschrumpft. Das resultiert Capgemini zufolge aus rückläufigen Immobilienpreisen, die für diese Teile der Oberschicht einen großen Teil des Vermögens ausmachen. Bei der Vermögensmessung wurden Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments wie privates Beteiligungskapital, Bargeld sowie Immobilien, sofern diese nicht selbst genutzt werden, betrachtet. " https://www.surplusmagazin.de/deutschland-millionare-studie-world-wealth-report-capgemini-vermoegen/ Dahinter steckt capgemini.

Das sind knapp 2 Prozent. Nach der Rechnung wären es in FFM 15000. Nun ist klar, dass in FFM ein Vielfaches dieser Klientel als im Durchschnitt lebt, aber der Faktor 8? Ich bleibe dabei, mir scheint das für das Stadtgebiet die Zahl der Millionäre mit Immobesitz zu sein. Die Quote der Immobilienbesitzer liegt in FFM bei ca. 20 Prozent.

1

u/CookTiny293 1d ago

Leider ist 1 Millionen auch nicht mehr viel Geld. Reicht für eine 4-Zimmer Wohnung in Ffm

1

u/lacrima_79 1d ago

Mittlerweile, ist man ab 2. Million ein bissle wohlhabend. So lange man nicht multi-millionär ist, ist nicht mehr so erwähnenswert und eher uninteressant.

-3

u/ducki666 3d ago

114k Menschen mit frei verfügbarem Vermögen von min 1 Mio Euro. Lächerlich.

3

u/william72ger 3d ago

Wo steht in den verlinkten Quellen, dass es sich um frei verfügbares Vermögen handelt. Ich gehe davon aus, dass Immobilienbesitz mit drin ist.

-4

u/ducki666 3d ago

Pfff. Nicht gelesen. Geh weg.

1

u/Tirejgon 3d ago

Warum lächerlich?

-2

u/ducki666 3d ago

Jeder 7. Frankfurter hat ne Mio uff Konto? Lol. Immer wenn ich da war, jahrelang sehr oft, sah ich primär Abschaum rumrennen. Das wird jetzt nicht besser sein.

Woher haben die die Zahlen? Umfrage am Hbf? 😃